Verband für Inklusion und Teilhabe in Thüringen e.V.

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Über uns

Der Verband für Inklusion und Teilhabe (VITT) e.V. wurde im Mai 2017 gegründet, mit dem Ziel der Förderung des selbstbestimmten Lebens von Menschen mit Behinderungen, Kindern, Jugendlichen und Senioren im Sinne der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und der Begleitung der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Thüringen.

 

Der Verband versteht sich als Interessenvertretung im Sinne der Richtlinien des UN-Fachausschuss zur Behindertenrechtskonvention. Behinderung betrachtet der Verband unter einer Menschenrechtsperspektive und setzt sich für die gleichen Rechte von allen Menschen mit Behinderungen sowie für Selbstbestimmung, Empowerment und Peer-Support ein. Peer-Beratung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen sind daher Kernanliegen des Vereins.

 

Die Mitglieder und der Vorstand kommen sowohl aus der Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen als auch aus der langjährigen Beratung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen bei der Umsetzung selbst organisierter Hilfen. 

 

Der Verband beteiligt sich aktiv als Mitglied der LIGA der Selbstvertretung von Menschen mit Behinderungen in Thüringen bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Thüringen unter Verwirklichung der UN-Behindertenrechtskonvention.

 

Der VITT e. V. betreibt in Erfurt, Johannesstr. 141, 99084 Erfurt ein Kontaktbüro für Menschen mit Behinderungen und Selbstvertreter*innen. Darüber hinaus hat er zwei Regionalbüros, je eines in Nordhausen und Gera, ebenfalls als Beratungs- und Kontaktstellen für Menschen mit Behinderungen und Selbstvertreter*innen. 

 

Der Verband unterstützt und koordiniert Initiativen zur Stärkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen insbesondere im Kontext von persönlichen Budgets und persönlicher Assistenz sowie dem Aufbau von neuen inklusiven Assistenz- und Beratungskonzepte, um eine De-Institutionalisierung in Thüringen voranzubringen.

 

Dazu gehören die Unterstützung europäischer Initiativen, wie das Programm „EU Funds for our Rights“ von ENIL, dem europäischen Netzwerk für selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen, der Transfer von nationalen und europäischen Best-Practices der De-Institutionalisierung und des selbstbestimmten Lebens sowie die Vorbereitung einer europäischen Vernetzung und von Modellprojekten. 

 

Der Verband betreibt in Gera und Nordhausen jeweils eine Ergänzende unabhängige Teilhabeberatungsstelle im Rahmen des entsprechenden Bundesmodellprogramms des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.